Am vergangenen Samstag führte die Feuerwehr Hellenhahn-Schellenberg eine groß angelegte Übung zum Thema technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen durch. Ziel war es, den sicheren und effektiven Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten wie Schere und Spreizer sowie weiteren Spezialwerkzeugen zu trainieren.
Auf dem Übungsgelände wurde ein realistisches Szenario dargestellt: Ein verunfalltes Fahrzeug mit eingeklemmten Personen. Unter den Augen von Wehrführer Boris Baldus und zahlreichen Zuschauern ging die Mannschaft strukturiert vor. Zunächst wurde die Einsatzstelle abgesichert, der Brandschutz sichergestellt und die verletzte Person betreut. Anschließend erfolgte die patientengerechte Befreiung mit Schere und Spreizer.
Besonderer Wert wurde auf die Kommunikation im Einsatz und das präzise Zusammenspiel der einzelnen Trupps gelegt. Auch alternative Techniken und die Verwendung ergänzender Werkzeuge, wie Glasmanagement-Set und Airbagsicherung, wurden praktisch geübt.
„Solche Übungen sind für uns unverzichtbar, um im Ernstfall schnell, sicher und professionell helfen zu können“, betonte Wehrführer Boris Baldus. „Gerade bei Verkehrsunfällen zählt jede Minute.“
Die Feuerwehr Hellenhahn-Schellenberg dankte allen Beteiligten sowie den Helfern, die das realistische Szenario vorbereitet hatten. Mit der erfolgreichen Übung wurde erneut deutlich, wie wichtig regelmäßige Aus- und Fortbildung im Bereich der technischen Hilfeleistung ist.
