Hellenhahn-Schellenberg. Abschluß und Höhepunkt des Projektes Be-GEIST-ert der Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald war eine gutbesuchte Einstimmung auf den Advent und das bevorstehende Weihnachtsfest.
„Was hat die Frau (gemeint war Sandra Burth) für eine tolle Stimme“ gab eine Besucherin die Meinung wohl aller Anwesenden bei der musikalischen Reise durch mehrere Epochen der Musik durch Sandra Burth und ihren Sohn Max wieder. „Wir wollen Ihnen ein wenig Freude in die Herzen bringen für das bevorstehende Weihnachtsfest“ sagte Sandra Burth in ihrer Begrüßung.
Klassisch begann es mit einem virtuosen Orgelspiel von Max Burth. „Macht hoch die Tür“ . Das Adventslied drückt den Wunsch nach Frieden und Erlösung aus und das man die Türen des Herzens öffnen soll. Klassisch ging es dann weiter mit der Sopranistin Sandra Burth bei „Maria durch ein´ Dornwald ging“. Von Mendelssohn-Bartholdy stammt die Melodie „In das Warten dieser Welt“. Sehr eindrucksvoll vorgetragen dann „Tochter Zion“, was in keinem Adventskonzert fehlen dürfte. Die Motette „Ave verum corpus“ folgte, die Wolfgang Amadeus Mozart ein halbes Jahr vor seinem Tod geschrieben hatte. Richtig anrührend ist immer wieder „Es kommt ein Schiff geladen“, wobei die Gottesmutter Maria gemeint ist. Sie ist das „Schiff der Freuden“, weil sie Gottes Sohn in die Welt gebracht hat. Nach diesem Liedblock folgten Solo-Orgelstücke von Max Burth, der unter Beweis stellte, wie perfekt er die „Königin der Instrumente“ beherrscht.
Sandra Burth griff danach zusätzlich zur Gitarre und begann mit neuen geistlichen Liedern und begann mit dem Titel „Wo ich auch stehe, du warst schon da“ (von Albert Frey) .Mit „Immanuel, Jesus höchster Name“ folgte eines der schönsten Lieder über Jesus als Friedensfürst. Mit „Niemand als Du Herr“ (von Andy Park) brachte Sandra Burth eine Liebeserklärung an Gott, wobei der Text tief ins Herz ging. Das „Ave Maria“ war der fulminante Schlusspunkt der Sopranistin Sandra Burth. Die Zwischenstücke wiederum begleitete Max Burth.
Nach diesem beeindruckenden Vorträgen gab es minutenlang stehende Ovationen für die Vortragenden. Gradmesser für das soeben Gehörte, von dem man sicher Einiges in die Advents- und Weihnachtszeit mit nach Hause nehmen wird. Eine wunderschöne Einstimmung war es allemal. Eintritt wurde nicht erhoben. Wer wollte, konnte eine Spende für ein Waisenhaus in Indien von Pater John Paul zur Verfügung stellen. Text: Willi Simon
Zur Person: die Sopranistin Sandra Burth ist dem Gesang seit ihrer Kindheit verbunden. Sie hat in Kinder-, Jugend- und diversen renommierten Chören (auch Kirchenchören) gesungen und nahm dabei auch von 2004-2006 Gesangsunterricht bei Christa Berger (Kreismusikschule Montabaur). Sohn Max Burth hatte bei Kantor Michael Loos in Hadamar Orgelunterricht!